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Dieses Thema hat 1 Antworten
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 Die Gemeinde Glems:
Ivan Dominkovic Offline



Beiträge: 1

17.10.2007 01:02
Glems Antworten

Metzingens kleinster Stadtteil Glems mit seinen rund 1.000 Einwohnern liegt in einem Seitental des Ermstales, eingebettet in Streuobstwiesen und Wald, landschaftlich reizvoll gelegen am Fuß der Schwäbischen Alb. Das bis zur Gemeindereform 1974 ehemals selbständige Glems ist rund 5 Kilometer von der Kernstadt entfernt.

Von der gesamten Gemarkungsfläche mit annähernd 730 Hektar sind fast ein Drittel Waldfläche.

Bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts war der Ort überwiegend landwirtschaftlich geprägt, was den dörflichen Charakter auch heute noch positiv beeinflusst. Glems ist mit einigen hauptberuflichen Landwirten bislang noch in der glücklichen Lage, eine nachhaltige Landschaftspflege und standortnahe Versorgung mit Produkten aus der regionalen Landwirtschaft gewährleisten zu können. Einen wesentlichen Beitrag zur Erhaltung der „Kulturlandschaft am Albtrauf“, den schwierig zu bewirtschaftenden Flächen, leisten dabei die in Glems örtlich ansässigen Schäfer.

Obwohl Glems ein eigenes kleines Gewerbegebiet besitzt, verdient der weitaus größere Teil der Glemser Einwohner seinen Lebensunterhalt in den benachbarten Gemeinden und Städten.

In den 90iger Jahren des vergangenen Jahrhunderts erfolgte eine umfangreiche Sanierung der Ortsdurchfahrt (L 380 a), die das gesamte Ortsbild unter Beibehaltung der erhaltenswerten Gebäudesubstanz in der Dorfmitte wesentlich verschönerte. Die alten, aus dem 17. Jahrhundert stammenden historischen Gebäude wie die Kirche, das Rathaus und die Kelter sind über Jahrhunderte erhalten geblieben. Mit dem Dorfbackhäusle, das auch heute noch regelmäßig genutzt wird, hat Glems ein kleines Juwel aus bäuerlicher Vergangenheit bewahrt. Die Glemser Kelter, ein denkmalgeschütztes Bauwerk, wird als Obstbaumuseum und Mostereibetrieb aktiv genutzt.

Im Zuge der seit dem Jahr 2000 laufenden Ortskernsanierung ist man derzeit bestrebt, die Restaurierung, Modernisierung und Belebung der Dorfmitte weiter voran zu treiben.

Die vorhandene Infrastruktur (Verwaltungsstelle, Bank, Bäckerei, Metzgerei, Kindergarten, Grundschule, Turn-/Festhalle, Dorfgemeinschaftshaus, Feuerwehrhaus, Vereinsgebäude, Sportplatz) konnte trotz einiger Schwierigkeiten erhalten und verbessert werden. Das kleine, jedoch intensive Vereinsleben mit Sport, Musik und Kultur funktioniert ausgezeichnet. Weit über die Grenzen der Region hinaus bekannt ist der Trachtenverein Glems mit seinen vielfältigen Aktivitäten.

Für das leibliche Wohl sorgt eine gute, gepflegte Gastronomie, die mit zwei Beherbergungsbetrieben (Stauseehotel, Gasthaus Waldhorn) zum längeren Aufenthalt einlädt. Spaziergänge, Wanderungen und Radtouren auf gepflegten Wegen rund um den Glemser Stausee ( mit einer Besichtigungsmöglichkeit des in den Jahren 1962 – 1965 erbauten Pumpeicherwerkes; Unter- und Oberbecken; Führungen) und auf die nahe Schwäbische Alb machen Glems zum lohnenden Ausflugsziel und Ausgangsort für Unternehmungen jeder Art. Besonderer Anziehungspunkt für Naturliebhaber und Wanderer sind die zahlreichen Aussichtsfelsen (Grüner Fels, Wiesfels, Rossfels, Olgafels ...) an der Kante des Albtraufs in rund 800 m Höhe, von denen man einen herrlichen Ausblick auf Glems und ins Ermstal sowie bei günstigen Wetterlagen einen weit reichenden Fernblick ins Neckartal und zum Schwarzwald hat.


aaaa ( Gast )
Beiträge:

17.10.2007 13:00
#2 RE: Glems Antworten

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